- „Selbstorganisation als Erfolgsfaktor für hybride Zusammenarbeit“von Tanja Künstler
Grafiken: © Sabine Soeder, CoCreativeFlow.com
Neuer Leitfaden bietet praxisnahe Orientierungshilfe für Führungskräfte.
Der Fachverband Organisationsentwicklung + Change-Management des Bundesverband Deutscher Unternehmensberatungen (BDU) e.V. hat sich in seinem neuen Leitfaden mit dem spannenden und hochaktuellen Thema „Selbstorganisation“ beschäftigt. CMMaurer ist aktives Mitglied dieses Fachverbandes, Andrea Maurer-Schlangen Mit-Autorin des Leitfadens.
Der „Leitfaden Selbstorganisation“ steht am Ende des Beitrags in voller Länge zum Download zur Verfügung. Hier haben wir für Euch die zentralen Inhalte zusammengestellt und eingeordnet (Referenz zum Originaltext in Klammern):
Worum geht es?
Arbeit ist heute eine Vielzahl von Orten und Organisationen fragen sich, wie und wo ihre Teams künftig produktiv (zusammen-) arbeiten werden. Mobile und flexible Arbeitsmodelle haben asynchrones Arbeiten und hybride Zusammenarbeit als neuen Standard etabliert – und damit Selbstorganisation und eigenverantwortliches Arbeiten zur Voraussetzung gemacht. Für viele Unternehmen war dies allerdings keine bewusste Entscheidung. Dabei lohnt es sich selbstorganisiertes Arbeiten unternehmensspezifisch zu etablieren und den Prozess aktiv zu gestalten!
Einstieg und Begriffsdefinition
Aktuelle Konzepte zur Unternehmenssteuerung wie Agile Methoden, Design Thinking, New Work oder bereichsübergreifende Zusammenarbeit setzen auf mehr Selbstorganisation. In ihrem Kern geht es um zusammenhängende Arbeitsprozesse und weniger um Teilung der Arbeit in kleinste Einheiten sowie klassische hierarchische Führung. Stattdessen wird eher die horizontale Kommunikation und Entscheidungsfindung unter formal gleichgestellten Mitarbeitenden organisiert.
Auch wenn es keine One-Fits-All-Lösung gibt, die zentralen Fragen im Rahmen von Selbstorganisation sind immer die gleichen:
- Was kann die jeweilige qualifizierte Fachkraft alleine besser und vielleicht schneller entscheiden?
- Wie können sich Teams intern und untereinander ohne Vorgesetzte abstimmen, weil Vorgesetzte nicht immer greifbar sind und nicht in jedem Detail als Fachkraft agieren können?
Diese Fragen beschreiben das Spannungsfeld für Vorgesetzte und Teams zwischen Interaktion auf Augenhöhe mit Freiraum für Selbstorganisation einerseits und der Notwendigkeit, unternehmerische und disziplinarische Entscheidungen zu treffen und durchzusetzen, andererseits.
Im BDU-Leitfaden wird „Selbstorganisation“ wie folgt definiert:
„Mit “Selbstorganisation” meinen wir die freie Gestaltung von Arbeit innerhalb eines definierten Rahmens. Das heißt, dass Personen, die Tätigkeiten ausführen, selbst bestimmen, welche Aufgaben sie in welcher Folge erledigen müssen, um ihre festgelegten Ziele zu erreichen. Teams legen gemeinsam fest, worauf sie sich verpflichten und wofür sie Verantwortung übernehmen. Die verschiedenen Geschäftseinheiten bestimmen selbst, wie sie sich mit anderen koordinieren, um möglichst reibungsfreie Abläufe zu gewährleisten und komplexe Entscheidungen zu treffen.“ (S.4)
Für eine „selbstorganisierte“ Organisation heißt das nicht, dass alle Mitglieder in jede Entscheidung einbezogen werden! Damit die Entscheidungen in Teams auf allen Ebenen der Organisation im Sinne der Organisation in die richtige Richtung gehen, sollte der Daseinszweck der Organisation (Purpose) klar sein und auf allen Ebenen als Leitbild präsent gehalten werden: „Warum gibt es uns als Organisation?“ und „Was ist unsere gemeinsame Aufgabenstellung?“. Das bietet allen Mitgliedern der Organisation Orientierung für ihr Handeln und übernimmt somit die Führung.
Der Erfolg einer selbstorganisierten Organisation hängt von geeigneten strukturellen Rahmenbedingungen ab sowie von Leitgedanken, die den Rahmen für die Selbststeuerung von Teams und Selbstorganisation bilden.
(vgl. S. 4, 13, 14)
Grafiken: © Sabine Soeder, CoCreativeFlow.com
Selbstorganisation als Erfolgsfaktor
Aktuell stellt sich die Frage nach der optimalen Organisationsform in Unternehmen neu. Die Notwendigkeit zur Veränderung bewährter Organisationsstrukturen entsteht aus dem Fachkräftemangel, unzufriedenen Mitarbeitenden, hoher Fluktuation, ständigen Veränderungen und steigender Komplexität, um einige Faktoren zu nennen. Traditionell aufgestellte etablierte Organisationen im Wettbewerb mit flexibleren und agileren Unternehmen spüren den Druck besonders. Von mehr Selbstorganisation profitieren alle – die Organisation, Mitarbeitende und Führungskräfte.
Der Nutzen von mehr Selbstorganisation:
- Höhere Innovationskraft (mehr Schwarmkompetenz genutzt)
- Bessere Entscheidungsqualität und schnellere Entscheidungen
- Mehr direkte Kommunikation – intern und zum Kunden
- Der konstruktive Umgang mit Dilemmata und Widersprüchen wird Routine
- Die Attraktivität des Unternehmens als Arbeitsgeber steigt
- Identifikation mit dem Unternehmen steigt
Selbstorganisation ist dabei insbesondere die beste Antwort auf die Herausforderungen der Komplexität. Selbststeuernde Teams, die für ihre Aufgaben verantwortlich sind, sind dank der Vielfalt ihrer Mitglieder und ihrer Fähigkeit, sich schrittweise von Entscheidung zu Entscheidung zu bewegen, in der Lage, Lösungen für komplexe Probleme zu entwickeln
(vgl. S. 3, 13, 19)
Selbstorganisation & Teamwork
Im Kern der Selbststeuerung steht die Fähigkeit des Teams, sich selbst und seine Arbeit zu organisieren. Die Zusammenstellung des Teams ist weniger wichtig, als die Art und Weise, wie das Team zusammenarbeitet, seine Arbeit strukturiert und seinen Beitrag bewertet.
Die Beantwortung der folgenden Fragen hilft bei der produktiven Organisation von hybrid und asynchron arbeitenden Teams:
- Wer macht was (im Rahmen von Qualifikation und Fähigkeiten)?
- In welcher Reihenfolge werden die Aufgaben abgearbeitet?
- Wer arbeitet wann (im Rahmen festgelegter Grundsätze und individueller Verträge)?
- Wer arbeitet wo?
- Woran erkennen wir, wie gut/ schlecht unsere Leistung und die Qualität unserer Arbeit ist?
Gruppengröße: Die Gruppengröße wird vom Arbeitsbedarf und der Anzahl der integrierten Prozessschritte bestimmt. Gruppendynamisch liegt die empfohlene Zahl der Mitarbeitenden aber bei 6 bis 10 Mitgliedern.
(vgl. S. 6, 9, 10)
Selbstorganisation & Leadership
Um Selbstorganisation erfolgreich zu gestalten, müssen sich sowohl die Führungskultur als auch das traditionelle Führungsverhalten grundlegend ändern. Das erfordert ein Umdenken weg von „Ohne mich läuft nichts“ hin zu „Es läuft (besser) auch ohne mich“. Abhängig davon, wie stark die Arbeit strukturiert ist, geht es darum, eine Vertrauenskultur in einer kontrollbasierten Umgebung mit klaren Regeln zu schaffen.
Selbstorganisation bedeutet nicht, dass Führungskräfte nicht mehr direktiv sein dürfen oder gar überflüssig werden, sondern dass sie ihre Rolle hin zu Unterstützern und Coachs der Mitarbeitenden verändern. Für diese neue Rolle sollten sie entsprechend qualifiziert und gecoacht werden.
(vgl. S. 18)
Der Prozess hin zu mehr Selbstorganisation
In jedem Veränderungsvorhaben, das zu mehr Selbstorganisation führen soll, stellt sich die Frage: „Wie wollen wir zukünftig unsere Organisation steuern?“. Die Vorstellung über den richtigen Aufbau der Organisation und die Muster im Denken, Verhalten und Entscheiden aller Beteiligten haben sich oft über Jahre etabliert und verfestigt. Der Organisationsentwicklungsprozess von „wenig Selbstorganisation“ zu „mehr Selbstorganisation“ bedarf aktiver Gestaltung (Change-Management).
Im Leitfaden werden neben konkreten Maßnahmen und Vorgehensweisen wichtige Erfolgsfaktoren für eine erfolgreiche Veränderung beschrieben:
- Aktive Einbindung der EntscheiderInnen und Führungskräfte
- Arbeit mit Pilotbereichen und -teams
- Iterativer Prozess zur Reflexion und Weiterentwicklung
- Einführung geeigneter digitaler Werkzeuge
- Evaluation zum Vergleich des Vorher – Nachher
(vgl. S. 22, 34)
Unser Fazit
Die Entwicklung zu mehr Selbstorganisation hat sich im Zuge asynchronen Arbeitens und hybrider Zusammenarbeit bereits etabliert. In Organisationen wird diese mitunter tiefgreifende Veränderung spürbar. Selbstorganisiertes Arbeiten unternehmensspezifisch zu etablieren und den Prozess aktiv zu gestalten wird zum Erfolgsfaktor für nachhaltig produktive Zusammenarbeit.
Wünschen Sie sich mehr Klarheit, welche Schritte hin zu mehr Selbstorganisation in Ihrer Organisation zielführend sind? Dann sprechen Sie uns gerne an 😊!
- Der Mensch UND das Unternehmen im Mittelpunktvon Tanja Künstler
Bei der Gestaltung von wirksamen Arbeitsumgebungen stehen zwei wichtige Gestaltungsprinzipien im Mittelpunkt, die sich aus unserer Sicht optimal ergänzen und erst gemeinsam ihre volle Wirkung entfalten:
Corporate Interior Design
ist die Übersetzung von Strategie und Marke eines Unternehmens in den Raum zur Schaffung identitätsstiftender Arbeitsumgebungen. Man könnte auch sagen, hier steht „Das Unternehmen im Mittelpunkt“.
Menschzentriertes Design
Im menschzentrierten Design steht „Der Mensch im Mittelpunkt“. Das Ziel ist es Räume zu schaffen, die Gesundheit und Wohlbefinden der Nutzenden fördern. Gleichzeitig steigt die ArbeitgeberInnen-Attraktivität für Unternehmen.
In der Praxis begegnen uns immer wieder Projekte, bei deren Gestaltung nur ein Aspekt berücksichtigt wurde: perfektes Wohlbefinden oder intensives Markenerlebnis. Für uns liegt die Kunst darin, beide Zielsetzungen in einer Gesamtkonzeption zu berücksichtigen. Erst dann sind Räume für Nutzende und ArbeitgeberInnen optimal wirksam!
Lernen Sie hier die beiden Gestaltungsprinzipien näher kennen:
1. Das Unternehmen im Mittelpunkt_Corporate Interior Design macht Marke im Raum erlebbar
Wo bin ich? Und bin ich hier richtig? Der physische Raum ist ein kraftvolles Medium, um die strategischen Ziele einer Organisation und deren Marke erlebbar zu machen – nach innen und nach außen.
Warum ist das in Zeiten von Remote Work noch wichtig? Eine gelungene Umsetzung von Marke im Raum wirkt identitätsstiftend und fördert die Bindung ans Unternehmen. Da bietet der Besuch im Büro nicht nur die Gelegenheit „Team zu tanken“, sondern eben auch „Unternehmensspirit zu tanken“. Nach außen wirkt Raum als Kommunikationsplattform und ist Unterscheidungsmerkmal. Das ist nicht nur für KundInnen und Gäste relevant, sondern auch für BewerberInnen.
Corporate Interior Design als „Praxis-Check“:
Raum ist die Schnittstelle von Architektur und Kommunikation. Die abstrakte Idee von Marke wird hier greif- und erlebbar:
👉 Passen die Außendarstellung des Unternehmens z.B. auf der eigenen Homepage oder Social Media zu Architektur und Interior Design?
👉 Wird gelebte Unternehmenskultur spürbar?
👉 Wie werden Unternehmenswerte wie z.B. Nachhaltigkeit oder Diversität im Raum sichtbar?
Marke im Raum übersetzt diese Fragen in eine eigene innenarchitektonische Sprache. Der Sprung von 2D in 3D ist dabei entscheidend! Wir erleben häufig, dass Unternehmen umfangreiche Design Guidelines zur Nutzung von Firmenlogo, -farben und Key Visuals haben. Entsprechende Guidelines für die Gestaltung von Räumen fehlen aber in aller Regel… dabei macht es einen Riesenunterschied, ob die Firmenfarbe im Logo oder großflächig zur Wandgestaltung verwendet wird! Zu einer gesamtheitlichen Gestaltung gehört eine unternehmensspezifische Bürokonzeption, ein passendes Materialkonzept und ein durchdachtes Orientierungs- und Leitsystem.
2. Der Mensch im Mittelpunkt_Menschzentrierte Gestaltung mit allen Sinnen erleben
Ein menschzentriertes Arbeitsumfeld, ist ein Win-Win-Ergebnis für alle Beteiligten. Mitarbeitende, die sich am Arbeitsplatz wohl fühlen, arbeiten produktiver und motivierter. Gleichzeitig steigt die ArbeitgeberInnen-Attraktivität für Unternehmen. Farbgestaltung und Biophilic Design spielen dabei für uns eine zentrale Rolle.
Die geheimnisvolle Macht der Farben verstehen
Eine inspirierende Arbeitsumgebung, die auf jegliche Farbgestaltung verzichtet? – Für uns undenkbar! Grau in Grau gestaltete Innenräume werden nachweislich als uninspirierend empfunden und man schöpft ein riesiges Potenzial für Produktivität und Wohlbefinden nicht aus.
Farben prägen die Wahrnehmung unserer Welt und haben die Fähigkeit, unsere Emotionen, unser Verhalten und unser allgemeines Wohlbefinden maßgeblich zu beeinflussen. Die Farbe eines Raumes kann unsere Konzentration, Kreativität und sogar unsere Gesundheit verbessern. Voraussetzung hierfür ist allerdings, dass man sich als Gestaltende(r) der Wirkung einzelner Farben bewusst ist und diese strategisch und absichtsvoll einsetzt – je nachdem welche gewünschte (Raum-) Stimmung erzeugt werden soll. So unterstützt z.B. Blau durch seine Assoziationen mit Weite und Klarheit besonders gut konzentriertes Arbeiten, während Grün für Regeneration steht und sich perfekt eignet für Rückzugs- oder Pausenbereiche.
„Die Natur ist unsere Heimat“…
… sagt Tanja Künstler, unsere Expertin für Biophilic Design. Dabei handelt es sich um ein Gestaltungsprinzip, das Natur oder naturnahe Elemente in unsere gebaute, vom Menschen gestaltete Umgebung integriert. In drei Hauptkategorien werden eine Vielzahl von Gestaltungselementen beschrieben, die uns bewusst oder unbewusst mit der Natur verbinden. Wissenschaftliche Studien belegen die Wirksamkeit von Biophilic Design und sorgen für eine Reihe positiver Effekte:
👉 Steigerung von Wohlbefinden, Produktivität und Kreativität
👉 weniger krankheitsbedingte Ausfälle in Unternehmen
👉 Bessere Lernerfolge in Schulen
👉 Schnellere Genesung in Krankenhäusern
3. Das Unternehmen UND der Mensch im Mittelpunkt_Das Beste aus beiden Welten
Wie gelingt es bei der Gestaltung von wirksamen Arbeitsumgebungen, dass sich Marke im Raum und menschzentrierte Gestaltung optimal ergänzen und gemeinsam ihre volle Wirkung entfalten? Unser Team bei CMMaurer findet in jedem Projekt neue Wege, diese beiden Welten zu verbinden… hier ein paar Beispiele:
👉 Unternehmensfarben unter Berücksichtigung von Farbwirkung und Biophilic Design in ein gesamtheitliches Farbkonzept einbetten, d.h. Farbfamilien bilden, Auswahl der jeweiligen Farbfamilie nach gewünschter Raumwirkung, „Ausreißer-Farben“ erzeugen dabei Spannung.
👉 Die gesamte Bandbreite von CI-Farben inkl. Sekundärfarben nutzen und in den 3-dimensionalen Raum „übersetzen“
👉 Kreativer (und sparsamer!) Umgang mit dem Firmenlogo z.B. durch die Nutzung interessanter Materialien (Moos, Holz, Textil etc.), ungewöhnlicher Formate oder An-/ Ausschnitte
👉 Das Orientierungs- und Leitsystem als umfangreiches Kommunikationstool nutzen, um Werte und Kernboschaften zu vermitteln (z.B. Folierung von Glastrennwänden)
👉 Firmenwerte wie z.B. Nachhaltigkeit in der Produkt-/ und Materialauswahl verankern und zum entscheidenden Auswahlkriterium machen
Die Marke CMMaurer im THIIIRD PLACE
Am Beispiel unseres eigenen Büros und buchbarer Location THIIIRD PLACE wird deutlich, wie gut sich Marke und Wohlbefinden kombinieren lassen. Wenn Sie mehr erfahren möchten, sprechen Sie uns gerne an oder kommen Sie bei uns im THIIIRD PLACE vorbei, um es selbst zu erleben 😊! - Referenzbericht CureVac SE, Wiesbadenvon Tanja Künstler
Hybride und analoge Projektarbeit im Fokus.
Wir freuen uns sehr, dass wir mit unserem Projekt CureVac SE, Wiesbaden zur Teilnahme an dem Sammelband OFFICE+OBJEKT von OfficeRoxx eingeladen wurden. Grund genug, das Projekt ausführlich vorzustellen!
Wer was für wen: Mit dem Umzug von Frankfurt nach Wiesbaden bezog 2022 das internationale Biotech-Unternehmen CureVac SE nicht nur neue Räumlichkeiten, sondern setzte auch einen neuen Unternehmensstandard für zukunftsfähige Raum- und Arbeitskonzepte. Für das forschende und produzierende Unternehmen lag dabei ein besonderer Fokus auf der Entwicklung einer hybriden Zusammenarbeit-Kultur, die Produktivität und Innovationskraft fördert. Ein durchdachtes Raumkonzept ermöglicht es der Organisation zukünftig, sich in hybriden und analogen Arbeitsstrukturen flexibel weiterzuentwickeln. Eine konsequente Markenintegration schafft Identifikation („We are the RNA people“) und stärkt die Bindung zum Unternehmen. Das Rhein-Main-Office in Wiesbaden setzt auch für andere Standorte Impulse und lädt die Mitarbeitenden zum Ausprobieren und Adaptieren ein.
Die Herausforderung: Die Arbeit im Bestand eines Hochhauses mit seinen räumlichen und technischen Herausforderungen wie auch der Wunsch nach einer kosteneffizienten Lösung forderten kreative Lösungen. Das Wiederverwenden bestehender Systemtrennwände und Akustiksegel leistet gleichzeitig einen positiven Beitrag für einen nachhaltigen Umgang mit bestehenden Ressourcen. Architektur- und ortsspezifische Elemente wie z.B. eine Betonwand mit charakteristischer Oberfläche blieben erhalten und treten in Dialog mit neuen Gestaltungselementen, die Teil eines maßgeschneiderten Material- und Farbkonzeptes sind.
Die Umsetzung: Der Transformationsprozess wurde durch CMMaurer auf Führungs- und Mitarbeitenden-Ebene partizipativ, co-kreativ und systemisch begleitet. So wurde eine breite Akzeptanz für die neuen Arbeitsformen geschaffen (Activity Based Working, Shared-Desk, agile und hybride Formen der Zusammenarbeit).
In den Workshop- und Besprechungsräumen unterstützt unser gebrandetes Seminarmöbel HORSIE mobiles, agiles Arbeiten und liefert überall dort Strom, wo keine Steckdose in Reichweite ist. HORSIE ist eine Produktentwicklung von CMMaurer: www.horsies.de.
Interview mit Sandra Carbone
Was sagen die Mitarbeitenden von CureVac selbst zu ihrem neuen Office in Wiesbaden? Sandra Carbone hat uns aus Sicht einer Mitarbeitenden berichtet, wie der Prozess gelaufen ist und wie das Rhein-Main-Office nach 1,5 Jahren angenommen wird:
Was ist bei der Gestaltung des Rhein-Main-Office besonders gut gelungen?
Hier in Wiesbaden ist ein moderner Arbeitsplatz, ein Büro der Zukunft entstanden mit einem gelungenen Open-Space Konzept: lichtdurchflutete Flächen, maximale Flexibilität, eine Wohlfühloase. Arbeiten findet nicht mehr statisch am Arbeitplatz statt, sondern wird nach Bedarf gewählt (Mobile Working, Meetingräume, Cubes, Working Lounge Area); Workingspaces (quiet und working zone).
Wie ist der Einbindungsprozess gelaufen?
Im Projekt fanden Workshops in 3 Schritten statt:
- Wir Mitarbeiter wurden in Form von Workshops, in denen Repräsentanten der versch. Abteilungen saßen eingebunden. Die Workshops wurden durch CMMaurer äußerst professionell abgehalten. Hier wurden die Bedürfnisse der Abteilungen abgeklopft und die Umsetzungsmöglichkeiten angeschaut.
- In einem weiteren Schritt wurde der Planungsvorschlag am Standort Wiesbaden im Rahmen eines Workshops besprochen und wir Mitarbeiter konnten eine konkrete Auswahl aus den genannten Vorschlägen der Möbelauswahl treffen.
- Workshop mit Gruppenarbeit zur konkreten und optimalen Nutzung der bereits gestalteten Räumlichkeiten, Bedeutung von Hybrid Meetings und Nutzung und Bedeutung des Open Space Konzeptes: Arbeitsplatz wird Ort der Begegnung, um Synergien zu schaffen.
Welche positiven Erfahrungen machen Sie bzw. die Mitarbeitenden?
- Die Arbeitsräume werden sehr gerne für den direkten Austausch genutzt: Abteilungsmeetings, auch übergreifend, gerne auch 1:1 Meetings
- Zufällige Begegnungen werden vor allem in der „Working Lounge sehr positiv wahrgenommen, da der direkte Kontakt die Verbindung der Kolleg:innen untereinander stärkt
- Große Meetingräume werden oft angefragt u.a. für Workshops (auch von Kolleg:innen anderer Standorte)
- Große Meetingräume werden angefragt für die Schulung der Mitarbeiter
- Herausragend sind hier: die vorbildliche Technik, die in Form der Videokonferenzanlagen zur Verfügung steht
- Die flexiblen Umgestaltungsmöglichkeiten der Räume, je nach Nutzen ( Videokonferenzsystem auf Rollen; Magnetwände, Rollbare Tische, die ebenfalls als Boards eingesetzt werden könne)
- Aufsichtsratssitzungen bereits mehrfach erfolgreich abgehalten; keine unnötigen Zusatzkosten mehr, eigene Räumlichkeiten, unkomplizierte Bewirtung, völlige Unabhängigkeit
Welcher ist Ihr ganz persönlicher Lieblingsraum oder -ort und warum?
Sicherlich kann ich hier die Working Lounge nennen: hier treffe ich spontan und unerwartet auf nette Kolleg:innen und genieße den Austausch bei einem guten Kaffee. Der Raum ist lichtdurchflutet, die Sitznischen laden zum ruhigen Arbeiten ein oder zu 1:1 Gesprächen. In der Pause lasse ich gerne auf der kleinen Sitzmöglichkeit mit Tisch den Blick nach Draußen schweifen und genieße die Aussicht.
Welche Erfahrungen haben Sie mit dem HORSIE gemacht?
Unsere Horsies lassen wir gerne auf die Weide und wir fangen sie auch immer wieder ein! Unsere Horsies führen ihr Eigenleben bei uns, ein jedes hat seinen Platz!.
Vielen Dank, liebe Frau Carbone, für die interessanten Einblicke und den guten Austausch, der uns viel Spaß gemacht hat :-).
- Schön (bunt) war’s im „Raum für Farbe“von Tanja Künstler
Vielen Dank an alle, die dabei waren und zu einer so gelungenen Veranstaltung beigetragen haben! Mitte September haben wir bei herrlichem Wetter zahlreiche gut gelaunte Gäste zu unserer vierten Zwischenzeit im THIIIRD PLACE begrüßt, bei der sich alles (wirklich alles 😊) um die geheimnisvolle Macht und kraftvolle Wirkung von Farbe drehte.
Egal ob im Raum oder bei der Wahl eines Business-Outfits – Farbe kann strategisches Kommunikationsmittel sein, Emotionen wecken und sogar unser Wohlbefinden steigern. Sowohl uns wie auch unseren Gästen hat die intensive Auseinandersetzung mit Farbe (sogar am Buffet😊) richtig Spaß gemacht und nicht nur für gute Laune, sondern auch interessante Take-Aways gesorgt wie z.B.:
👉 Peach-Fuzz ist kein Cocktail
👉 Markenintegration ist viel mehr als nur der Einsatz der Unternehmensfarben
👉 Natürliche Farben sind zeitlos und sorgen für Wohlfühlatmosphäre im Raum
👉 Bei monochromen Salaten isst das Auge besonders mit
Es war ein wunderbarer Abend mit spannenden Themen, inspirierenden Gästen und interessanten Begegnungen.
Wir freuen uns bereits jetzt auf die 5. Zwischenzeit im nächsten Jahr 😊! Habt Ihr Anregungen und Wünsche? Dann lasst Sie uns wissen.
- Zwischenzeit 2024 „Raum für Farbe“von Tanja Künstler
Ach Du grüne Neune!
Herzliche Einladung zur 4. Zwischenzeit am 19.09.2024 ab 16:00 Uhr, bei der sich alles um die geheimnisvolle Kraft der Farben drehen wird.
Die Kraft der Farbe
Farben steuern unsere Aufmerksamkeit und wirken auf unsere Sinne. Damit prägen sie – bewusst oder unbewusst – die Wahrnehmung unserer Welt. Die Wirkung geht dabei weit über visuelle Attraktivität hinaus. Farben haben die Fähigkeit, unsere Emotionen, unser Verhalten und unser allgemeines Wohlbefinden maßgeblich zu beeinflussen. Die Farbe eines Raumes kann unsere Konzentration, Kreativität und sogar unsere Gesundheit verbessern.
In unseren Projekten spielt das Thema Farbgestaltung im Interior Design eine zentrale Rolle. Maßgeschneiderte Farb- und Materialkonzepte spiegeln gleichzeitig Werte und Marke eines Unternehmens wider und sind wichtiges Element einer ganzheitlichen, menschzentrierten Gestaltung. So entstehen Kraftorte, die Identität stiften und produktive (Zusammen-) Arbeit fördern.
Die Zwischenzeit 2024 „Raum für Farbe“
Freuen Sie sich auf ein Veranstaltungsformat, das einlädt mit allen Sinnen zu genießen. Lassen Sie sich inspirieren und erobern Sie sich neue Themen, in Ihrem Takt und Interesse. Schlendern Sie durch unsere Räume und verweilen Sie in unserem begrünten Innenhof.
Neben spannenden Inhalten erwarten Sie interessante Begegnungen und Kulinarisches aus der Region in der entspannten Atmosphäre unseres THIIIRD PLACE.
Das gesamte Farbspektrum
Unsere eigenen (Farb-) GestalterInnen von CMMaurer und ausgewählte PartnerausstellerInnen bereichern das Thema aus ganz unterschiedlichen Perspektiven mit ihrer jeweiligen Expertise zu Farbe:
- Are you doing WELL? – Die unterschätzte Wirkung von Farbe, Licht & mehr, CMMaurer
- Corporate Interior Design – Gelungener Auftritt von Marke & Farbe, CMMaurer
- New textile office – Emotion trifft Funktion im Open Space, JAB Anstoetz/Climatex
- Peach Fuzz, Glowing Pinks & More – Internationale Farb- und Messetrends, Interface
- Wohnliche Erdtöne – Wärme und Eleganz für das hybride Büro, Freiraum/Cascando
- Erfolgsfaktor Farbe – Wie Sie Ihr Business-Outfit strategisch gestalten, Coco Lores/Quartier Frau
- Lego Serious Play & Colours – Teamwork bunter gestalten, BuildCX Consulting
Auf einen Blick
Wann? 19. September 2024, ab 16:00 Uhr (Einlass bis 19:00 Uhr, Ende ca. 20:00 Uhr)
Wo? THIIIRD PLACE, Adenauerallee 2, 61440 Oberursel; www.thiiirdplace.de
Wie? Für unsere Planung nutzen Sie bitte bis 12.09.2024 folgenden Link:
Wir freuen uns auf einen inspirierenden Tag mit Ihnen!
Ihre GastgeberInnen:
Das Team von CMMaurer, dem THIIIRD PLACE und unsere Partner-AusstellerInnen
- Inklusion ist Grundrecht aller Menschenvon Tanja Künstler
Räume leisten einen bedeutsamen Beitrag für eine inklusive Gesellschaft!
Inspiriert durch die Buchlesung „HerzAuge“ bei uns im THIIIRD PLACE und den persönlichen Austausch mit der Autorin Lina Maria Pietras haben wir uns bei CMMaurer intensiv mit dem Thema Inklusion & Raum auseinandergesetzt. Aber worüber reden wir überhaupt, wenn wir von Inklusion sprechen? Das sperrige Wort ist gefühlt omnipräsent – aber haben wir alle ein gemeinsames Verständnis? Eine ansprechende Definition für Inklusion gibt uns Lina:
„Inklusion schafft es, den Wunsch nach Zugehörigkeit mit dem Streben nach Autonomie zu verbinden. Inklusion ist Grundrecht aller Menschen.“ (Lina Maria Pietras)
Die Autorin hat durch ihre Seheinschränkung unterschiedliche Strategien im Umgang mit Ihrer Einschränkung ausprobiert und dabei Perspektivwechsel für sich und andere initiiert. Für sie ist der Gerechtigkeitsgedanke von Inklusion zentral:
„Gerechtigkeit entsteht dann, wenn wir uns zusammensetzen und gemeinsam Ziele und Wege definieren, mit denen alle zufrieden sind. Um das zu schaffen sind Grenzen notwendig. Barrierefreiheit macht z.B. nur dort Sinn, wo Menschen diese auch brauchen. Das können wir zwar ahnen, aber nie wissen, wenn wir nicht miteinander sprechen. Nur wenn wir über Grenzen kommunizieren, können wir echte Nähe herstellen – bei Inklusion geht es um Dialog.“ (Lina Maria Pietras)
Was bedeutet das für inklusive (Raum-) Gestaltung?
- Nicht in Kategorien denken, z.B. für Seheingeschränkte braucht es dieses, für Mobilitätseingeschränkte jenes… DENN wo fängt die Einschränkung an? Die Wahrnehmung einer Einschränkung ist so vielfältig und individuell, dass es keine Standards gibt. Gerade in Planungsprozessen erscheint es sinnvoll und machbar, auf den Dialog und Austausch zu setzen, um wirklich inklusive Lösungen zu finden und nicht über das Ziel hinaus zu schießen!
- Inklusion nicht als lästigen Mehraufwand oder nicht „gestaltbare“ Anforderungen sehen, sondern inklusive Ansätze in die initiale Gestaltungsidee aufnehmen. Das bedeutet, inklusive Gestaltung von der ersten Skizze mitdenken.
Räume erfahren und wahrnehmen
Die gemeinsame Basis für alle Nutzenden von Räumen (egal ob eingeschränkt oder nicht) sind wichtige Prinzipien, wie wir Räume erfahren und wahrnehmen:
- Ein wichtiges Element ist unsere Erfahrung. Man kann es auch als eine „Landkarte im Kopf“ bezeichnen. Hier werden Erfahrungssituationen mit der erlebten Wirklichkeit abgeglichen. So gelingt es uns, auch in fremder Umgebung den Weg zu finden z.B. zum Briefkasten, zum Rathaus oder zur Toilette.
- Ein weiteres Element ist unsere situative Merkfähigkeit. Das Zusammenspiel aller Sinnesorgane (sehen, hören, riechen, fühlen, schmecken) kodiert Räume, Plätze und Situationen. Dies löst Gefühle aus: fühle ich mich z.B. sicher, orientiert oder bedroht? Diese Wahrnehmung haben alle Menschen – mehr oder weniger und natürlich abhängig von Prägungen und Fähigkeiten bzw. Einschränkungen.
- Wir können uns als Gestaltende darauf verlassen, dass jeder Gestaltung wahrnimmt – bewusst oder unbewusst. Unser Anteil, einen inklusiveren Lebensraum zu schaffen, ist nicht von der Hand zu weisen. Mit unserer Ausbildung haben wir auch dafür Verantwortung übernommen!
Inklusive Gestaltung in der praktischen Umsetzung
Es geht nicht darum jeden Bedarf zu 100% abzudecken, um Autonomie für jeden zu erreichen, sondern im Sinne der Definition von Inklusion Zugehörigkeit und Autonomie in Einklang zu bringen. Zugehörigkeit wird insbesondere auch durch Kommunikation erreicht, durch gegenseitige Aufmerksamkeit, Wertschätzung und, wenn gewollt, auch Unterstützung. Folgende konkrete Gestaltungselemente und -prinzipien bieten aber Orientierung und praktische Unterstützung für eine inklusive (Raum-) Gestaltung:
- Klare, intuitive Wegeführung, Raumabfolgen und wiederkehrendeStrukturen sorgen für Übersicht und damit für ein sicheres Gefühl und gute Orientierung.
- Merkpunkte schaffen: Diese sorgen zusätzlich zu klaren,wiederkehrenden Strukturen für Orientierung und Unterscheidbarkeit.
- Gestaltung mit Kontrasten schafft eine hohe Merkfähigkeit, inkludiert Menschen mit Seheinschränkungen und ist in den meisten Fällen kraftvoll und eindeutig
- „Weg mit dem „Chi-Chi“ (Lina Maria Pietras), denn Übergestaltung ist oft der Gegensatz von Inklusion. Vielmehr führt sie zu Reizüberflutung, Desorientierung und Überforderung
- Beschilderung eindeutig und groß gestalten z.B. Sanitäranlagen wollen eindeutig erkannt werden
- Bei der Gestaltung von Orientierungselementen möglichst das „Zwei-Sinne-Prinzip“ anwenden, d.h. mindestens 2 Sinnesorgane ansprechen (z.B. Sehen und Tastsinn). So finden sich auch Menschen zurecht, die ggf. ein Sinnesorgan weniger ausgeprägt haben.
inklusives OLSGroße kontastreiche Beschilderung als Teil eines inklusiven Orientierungs- und Leitsystems
Pflanzen Green HubStabilisierte Pflanzen und Moosbilder regen den Geruchssinn an...
Moosbilder Green Hub... und verleihen dem Raum einen ganz eigenen sinnlichen Charakter
Creative LabFlexible Möblierung und Ausstattung auf Rollen ermöglicht nicht nur maximale Nutzungsflexibilität sondern auch barrierefreie Settings ganz nach den individuellen Bedarfen der Nutzenden.
Textilien_Farbe, HaptikTextilien mit aussagekräftigen Farben und besonderer Haptik sprechen das Sehen und Fühlen an.
ZwitscherboxVogelgezwitscher sorgt für Wohlfühlathmosphäre im Sanitärbereich und signalisiert nach draußen, dass der Raum besetzt ist.
Unser Fazit
Es bedarf einer Gestaltung, die vom Ansatz her inklusiv ist, also nicht mit Einzelmaßnahmen auf irgendwelche Anforderungen eingeht, sondern in der Basis alle Anlagen und Grundannahmen für eine inklusive Gestaltung aufnimmt.
Das bedeutet möglicherweise, dass sehr reduzierte, nur ein Sinnesorgan ansprechende Gestaltungen wenig zukunftsweisend sein werden. Dennoch glauben wir an die Kreativität und Gestaltungskraft von DesignerInnen und (Innen-) ArchitektInnen eine große und ansprechende Vielfalt zu entwickeln, die die Bedarfe für eine inklusive Gestaltung leicht und vor allem selbstverständlich umsetzen können.
Inklusive Gestaltung im THIIIRD PLACE
Lina’s Feedback zu unseren eigenen Räumlichkeiten hat uns besonders gefreut! – sie hat nämlich attestiert, dass der THIIIRD PLACE bereits ganz viel der genannten Prinzipien umsetzt und sie sich deshalb bei uns sehr wohl gefühlt hat, sofort orientieren konnte und die positive Raumatmosphäre wahrnehmen konnte… mit allen Sinnen 😊.
- Personalisierte HORSIEs bei CureVac SE, Wiesbadenvon Tanja Künstler
In den Workshop- und Besprechungsräumen des Biotech-Unternehmens CureVac SE in Wiesbaden unterstützt gleich eine ganze Herde des Seminarmöbels HORSIE mobiles und agiles Arbeiten. Stolz tragen die HORSIEs als Markenbotschafter auf der Rückseite ein personalisiertes Brandzeichen mit dem Kundenlogo und dem Unternehmens-Claim „RNA-people“. Bei einem Fotoshooting vor Ort sind tolle Bilder entstanden.
Vielen Dank an Sandra Carbone von CureVac SE für die Unterstützung und den Fotografen Daniel Klantke von Essential Advertising.
Was ist HORSIE?
Menschen arbeiten heute mobil an den verschiedensten Orten. Dazu benötigt es meist nur ein mobiles Endgerät und eine Internetverbindung… nach einiger Zeit allerdings auch zwingend Strom. Was tun, wenn kein Strom in der Nähe ist? Oder wenn eine Steckdose nicht ausreicht? Und wo stelle ich sicher mein Getränk, Stift oder Papier ab? Diese Fragen aus unserer eigenen Projektpraxis bei CMMaurer haben uns zu unserer ersten eigenen Produktentwicklung inspiriert.
HORSIE ist ein echter Lösungsanbieter. Es steht am liebsten überall dort, wo Sie mobil arbeiten möchten, aber keine Steckdose in Reichweite ist. Damit ist HORSIE die perfekte Lösung für smarte, nachhaltige Sanierungen von Bestandsgebäuden und Büroflächen ohne Doppelboden.
HORSIE ist aber viel mehr als ein Workshop- und Büroarbeitstool: ein Produkt mit bewusst nachhaltigem Design, Grenzgänger zwischen Büro, Lounge, Café und Deinem Zuhause und waschechter Hesse… neugierig geworden? Dann lernen Sie HORSIE und seine Entstehungsgeschichte kennen und bestellen Ihr personalisiertes HORSIE in unserem Shop – wenn Sie mögen auch gleich eine ganze Herde.Hier geht’s zum HORSIE-Shop:
- Buchlesung „Herzauge“ im THIIIRD PLACEvon Tanja Künstler
Wir laden Sie herzlich zur ersten Buchlesung in den THIIIRD PLACE ein! Seien Sie dabei, wenn die Autorin Lina Maria Pietras ihr Buch „Herzauge“ vorstellt. Darin mischt Lina ihre beruflichen Erkenntnisse mit den tiefen Einsichten aus ihrer bewegten Geschichte und zeigt den LeserInnen, wie sie ihre eigene Identität stärken, Selbstsabotage überwinden und eine transformative Selbstwirksamkeit entwickeln können.
Warum ist das spannend im Business-Kontext?
Ihre Expertise bei Inklusions- und Diversity-Themen ist dabei ein wesentlicher Bestandteil, der die LeserInnen dazu anregt, über traditionelle Führungsstile hinauszudenken und inklusive Unternehmenskulturen zu fördern. Und all das mit einer Prise Humor, echten Geschichten und ganz ohne toxische Positivität.
Nach einer inspirierenden Lesung vertiefen die Autorin und Andrea Maurer-Schlangen in einem Dialog die Themen des Buches. Anschließend freuen wir uns darauf, beim Get Together mit Ihnen in den Austausch zu kommen – ob in unserem grünen Innenhof oder der WORKING LOUNGE des THIIIRD PLACE.
Klingt spannend? Hier finden sie alle wichtigen Infos auf einen Blick:
Wann? 22. Mai 2024, 18:30 – 20:30 Uhr
Wo? THIIIRD PLACE, Adenauerallee 2, 61440 Oberursel; www.thiiirdplace.de
Wie? Ticketpreis: 17,50 Euro (inkludiert ein Exemplar des Buches „HERZAUGE“),
Tickets erhältlich über Eventbrite:
Die Plätze sind begrenzt, warten Sie also nicht zu lange 😊. Wir freuen uns auf einen inspirierenden und spannenden Abend mit Ihnen!
- „HORSIE on Tour“von Tanja Künstler
Workshop-Einsatz für unser Seminarmöbel
Ende Januar fand unser Team Kick-Off 2024 in einer Offsite-Location statt. Auf der Packliste stand natürlich auch unser HORSIE. Man weiß ja vorher nie genau, wie eine neue Arbeitslocation ausgestattet ist … ob es dort genug Steckdosen und Ablagen in Reichweite für die agile Zusammenarbeit in einem Workshop-Setting gibt?
HORSIE war während unseres Aufenthaltes im Dauereinsatz und hat sogar am Teamkreis teilgenommen 😉.
HORSIE ???
… steht am liebsten dort, wo Du mobil arbeiten möchtest, aber keine Steckdose und Ablage in Reichweite ist.
… ist ein Produkt mit bewusst nachhaltigem Design
… ist gerne Markenbotschafter mit individuellem Brandzeichen
… heißt mit vollem Namen „HORSIE by CMMaurer“ und ist unsere eigene Produktentwicklung
Neugierig geworden?
Dann lerne HORSIE besser kennen: www.horsies.de
HORSIE – POWERFUL BY YOUR SIDE
- „Wie Organisationen von Komplexität profitieren“von Tanja Künstler
Neues Positionspapier bietet Orientierung und liefert wertvolle Erkenntnisse für Führungskräfte.
Komplexität ist nicht einfach das Gegenteil von Einfachheit. Und „komplex“ ist auch nicht gleichzusetzen mit „kompliziert.“ Wir können komplexe Herausforderungen nicht weniger komplex machen, wir können höchstens versuchen, sie beherrschbar zu machen.
Organisationen agieren heute in einer komplexen und sich ständig verändernden Umwelt. Unvorhersehbare Faktoren und ein unzureichendes Gesamtbild erschweren effektives Steuern und vorausschauendes Handeln. Das kann zu Unsicherheit, Mehrdeutigkeit und dynamischen Anforderungen führen und die interne Komplexität erhöhen. Führungskräfte können auf diese interne Komplexität positiven Einfluss nehmen und Organisationen am Ende sogar profitieren.
Wie Führungskräften der Umgang mit Komplexität gelingen kann und welche Treiber es zu beachten gibt und hat der Fachverband Organisationsentwicklung + Change-Management des Bundesverband Deutscher Unternehmensberatungen (BDU) e.V. in einem neuen Positionspapier beleuchtet und wertvolle Erkenntnisse und Handlungsempfehlungen entwickelt.
Andrea Maurer-Schlangen, Geschäftsführerin von CMMaurer und Mit-Autorin bringt es so auf den Punkt: „Orientierung leisten und selbstverantwortliches Entscheiden fördern ohne komplexe Zusammenhänge zu negieren – das beschreibt die herausfordernde Führungsaufgabe im Umgang mit Komplexität.“
Am Ende des Beitrags könnt Ihr das gesamte Positionspapier herunterladen. Hier haben wir für Euch die zentralen Aussagen auf einen Blick zusammengefasst:
Die Komplexitätstreiber
Aus der Sicht von Organisationsentwicklung und Change-Management sind vor allem die folgenden externen Treiber dafür verantwortlich, dass sich die Komplexität in Organisationen gerade erhöht:
- Geostrategische Krisen, die Einfluss auf Lieferketten und langfristige Handelsperspektiven nehmen
- „Stapelkrisen“ und sich überlagernde anspruchsvolle Herausforderungen
- Andauernde Anpassungsprozesse durch die massive Veränderung unserer Arbeitswelt ausgelöst durch die Corona-Pandemie
- Digitalisierung und KI mit nicht absehbaren Folgen, aber der klaren Notwendigkeit, sich damit jetzt auseinanderzusetzen
Ansätze zum Umgang mit interner Komplexität
Für Führungskräfte gilt, mit Komplexität angemessen umzugehen. Wertvolle Orientierung können folgende Ansätze im Umgang mit Komplexität geben:
- Paradoxiefähigkeit erhöhen und damit anerkennen, dass es bei wichtigen Entscheidungen kein eindeutiges Richtig oder Falsch gibt.
- Verzicht auf das Problemlösungsmonopol in der Systemspitze. Stattdessen schafft Führung den Rahmen und die Voraussetzungen für die erfolgreiche Problemlösung in interdisziplinären Teams mit einer Vielfalt von Perspektiven und Herangehensweisen.
- Komplexität als „Gestaltungsmaterial“ nutzen und den Ansatz des Design Thinking anwenden. Hier ist Komplexität nicht Überforderung, sondern Inspiration für Neues und Bereicherung durch eine breit gefächerte Sichtweise.
- Systemische Organisationsentwicklung. Komplexität, die Organisationen betrifft, erfordert ein Verständnis für soziale Systeme und deren Gesetzmäßigkeiten. Führung bedeutet in diesem Zusammenhang vor allem die Zukunftsfähigkeit einer Organisation zu gestalten anstatt des Lenkens von Personen. Hierfür ist Know-How-Aufbau im Bereich der Systemischen Organisationsentwicklung gefragt.
System-Denker/-innen berücksichtigen den jeweiligen Kontext, reflektieren ihre eigene Wirkung und berücksichtigen, welchen Einfluss ihr Handeln auf das Geschehen hat. Systemisches Denken besteht aus einer kontinuierlichen Bewegung aus divergenten und konvergenten Phasen. In den divergenten Phasen wird aus möglichst vielfältigen Blickwinkeln beobachtet. Darauf folgt eine konvergente Phase, in der mit einer plausiblen Hypothese (manchmal auch mit mehreren Szenarien) weitergearbeitet wird und die möglichst konkret in die Umsetzung einer Sache geht.
Für mehr Informationen zur Systemischen Organisationsentwicklung geht es hier zu unserem Blogbeitrag „Die Superpower von CMMaurer“ .
Fazit
Komplexe Herausforderungen können nicht einfach weniger komplex gemacht werden, jedoch haben wir die Möglichkeit, mit ihnen so umzugehen, dass wir Nutzen daraus ziehen können.
„Jede Vereinfachung steigert Komplexität, und zwar eine Komplexität, die nicht irgendwo anfällt, sondern genau da, wo vereinfacht wurde. Das Einfache ist nicht der Gegenbegriff zum Komplexen, sondern ein Moment der zur Steigerung der Komplexität beitragenden Komplexitätsbewältigung.“ (Dirk Baecker, Soziologe)
Für Führungskräfte bedeutet das, den Umgang mit Komplexität innerhalb ihrer Organisationen bewusst zu gestalten und positiv zu beeinflussen. So können sie die unternehmerische Resilienz und damit die Wettbewerbsfähigkeit steigern.
Neugierig geworden? Dann sprecht uns gerne an 😊!
Über den BDU-Fachverband Organisationsentwicklung + Change-Management:
In dem Fachverband Organisationsentwicklung + Change-Management des Bundesverbandes Deutscher Unternehmensberatungen (BDU) beschäftigen sich ExpertInnen mit den wichtigsten Trends und Zukunftsfragen rund um die Gestaltung von Veränderungsprozessen, bringen wissenschaftliche Ansätze und Beratungspraxis zusammen, beziehen Stellung zu aktuellen Themen und geben Führungskräften in Unternehmen konkrete Empfehlungen an die Hand.
CMMaurer ist aktives Mitglied diese Fachverbandes, Andrea Maurer-Schlangen Mit-Autorin des Positionspapieres.
- 2024 – Ein JAhr für Veränderungen!von Tanja Künstler
Erfolgreiche Veränderungen setzen positive Energie
frei und inspirieren uns und andere.
Wir von CMMaurer und vom THIIIRD PLACE wünschen
den Mut und Optimismus, JA zu sagen: Ein JA zum
Anpacken und Bewegen und ein motivierendes JA,
das Freude macht!
Wir wünschen Euch für 2024 viel Erfolg und ausreichend Raum für Veränderung
… bei Bedarf auch gerne mit unserer Unterstützung. Sprecht uns einfach an 😊.
- Was ist die Superpower von CMMaurer?von Petra Schröder
Die Superpower von CMMaurer ist ganz klar die Systemische Organisationsentwicklung. Wir können zwar nicht fliegen oder Gedanken lesen, aber für unsere Transformationsprojekte ist diese Kompetenz fast genauso wertvoll.
„Die systemische Organisationsberatung ist mir besonders in Erinnerung geblieben, wobei ich erst nach einigen Jahren die tiefe Bedeutung und Wirksamkeit erkannt habe.“
Dieses Kundenzitat aus unserer Kundenumfrage 2022 nehmen wir gerne zum Anlass, Einblick in den Kern unseres Beratungsansatzes von CMMaurer zu geben:
Was verbirgt sich hinter dem Wort systemisch? Warum ist das unsere Superpower, um Veränderung nachhaltig erfolgreich zu gestalten?
- Wir haben immer das große Ganze im Blick
Wir betrachten jede Organisation mit ihren Menschen ganzheitlich als komplexes System, das sich nicht wie eine Maschine steuern lässt. Vielmehr berücksichtigen wir alle Wesenselemente der Organisation, die sich gegenseitig beeinflussen und bedingen.
Im Mittelpunkt stehen die Menschen, wie sie zusammenarbeiten, kommunizieren und dadurch zu Entscheidungen kommen. Wir beleuchten zum einen die Strukturen, Regeln und Vorgaben einer Organisation. Viel wichtiger für das Gelingen einer Veränderung, sind jedoch die verbindenden Glaubenssätze und Handlungsmuster zu erkennen und diese explizit zu machen. Erst mit dem Blick auf die Zusammenhänge und Widersprüche zwischen heutigem Handeln und Ziel der Veränderung können die wirksamen Handlungsfelder für den Transformationsprozess erkannt werden.
- Wir verstehen uns als BegleiterInnen von Transformationsprozessen
Als systemische BeraterInnen ist unsere zentrale Annahme, dass Organisationen sich selbst steuernde Systeme sind und folglich auch nur von denjenigen gestaltet und verändert werden können, die selbst Teil des Systems sind.
Als Begleiter/-innen dieses Prozesses setzen wir Impulse, fördern die Reflexionsfähigkeit unserer Kunden und das Verständnis für Widerstände sowohl als auch für die Veränderungsenergie der Organisation. Statt vorgefertigter Lösungen arbeiten wir in Co-Kreation mit dem Kunden. Wir suchen dabei im Dialog mit der Organisation ihren eigenen, passgenauen Weg. Als erfahrene BeobachterInnen und MentorInnen begleiten wir diesen Weg iterativ, immer angepasst an das Tempo der Organisation und den sich verändernde Rahmenparameter.
- Wir machen uns überflüssig
Mit dem systemischen Ansatz unterstützen wir MitarbeiterInnen und Führungskräfte dabei, eigene Potenziale und Ressourcen zu nutzen. Wir legen unsere Instrumente offen, bieten den Raum für Selbstreflexion und fördern die Fähigkeiten im Kundensystem, die Organisation selbst stetig weiterzuentwickeln zu können.
Für uns ist es erst ein erfolgreiches Projekt, wenn wir uns am Ende überflüssig gemacht haben!
Neugierig geworden? Wir freuen uns auf Ihre Nachricht, wenn Sie mehr über unsere Superpower erfahren möchten!
- Der Raum als Markenbotschaftervon Tanja Künstler
Interview mit Anja Soeder, Professorin für Räumliche Kommunikation an der Hochschule Mainz über den Raum als Markenbotschafter, Lehre heute und wie sie ihre Erfahrungen als Architektin dort einbringen kann.
Liebe Anja, Du trägst Deine Passion für die Kraft von Gestaltung im Raum als Markenbotschafter weiter. Als wir gehört haben, dass Du berufen wurdest, hat sich das gesamte Team riesig gefreut und gedacht: die Studierenden sind Glückspilze, von Dir und mit Dir lernen zu können!
Bei uns bei CMMaurer hast Du nicht nur Deine Handschrift in der Gestaltung unseres THIIIRD PLACES hinterlassen, sondern zahlreiche wichtige Projekte mitgestaltet, getragen und zum Erfolg gebracht.
Nach Deinem ersten Jahr an der Hochschule wollten wir mal hören: Wie bist Du im Hochschulalltag angekommen und wie bringst Du Deine Erfahrungen als Architektin in die Lehre ein?
Wie verknüpfst Du Deine bisherigen Arbeitsschwerpunkte als Architektin mit den neuen Aufgaben an der Hochschule Mainz?
Die Lehre in Mainz hat einen starken Praxisbezug. Da hilft es sehr, dass ich auf eine langjährige Praxiserfahrung zurückgreifen und immer wieder die Verbindung zwischen Theorie und Praxis herstellen kann. Die Projekte werden jedes Semester neu definiert und bieten viele Gestaltungsmöglichkeiten. In die Konzeption neuer Inhalte kann ich meine unterschiedlichen Arbeitsschwerpunkte als Architektin (New Work, Ausstellungsarchitektur & Corporate Interior) einfließen lassen. Ein wichtiges Thema ist für mich immer, wie ein Raum identitätsstiftend wirksam werden kann und welche Erfahrungen und Erlebnisse er den Nutzer*innen zu bieten vermag.
Was ist das Besondere an der Arbeit mit den Studierenden?
Besonders schätze ich den Dialog und Austausch zu aktuellen Themen der Raumgestaltung. Die Studierenden verfügen über eine ausgeprägte Neugier und ganz individuelle Zugänge im Umgang mit Raum – ihre Sichtweisen und Untersuchungen sind für mich spannend und bereichernd.
Zudem gliedert sich der Fachbereich Gestaltung in drei Fachrichtungen: Innenarchitektur, Kommunikationsdesign und Medien-Design und bietet damit beste Voraussetzungen für einen interdisziplinären Austausch, von dem sowohl die Studierenden als auch die Lehrenden profitieren.
Welche Formate nutzt Du in Deiner Lehre? Oder wie geht eigentlich Lehre heute?
Entwurfs- und Projektarbeit ist immer ein co-kreativer Prozess, an dem alle Beteiligten Anteil haben. Als Lehrende versuche ich, weitere Personen mit projektbezogenen Kompetenzen zu integrieren, um den Studierenden unterschiedliche Perspektiven auf ihre Arbeit zu ermöglichen. Wichtig ist dabei, dass die Studierenden in diesem offenen Prozess ihre eigene Haltung als Gestalter*in entwickeln und formulieren können.
Die Vermittlung von Grundlagen kommt dagegen nicht ohne Frontalanteile aus, aber ich versuche, in die Vorlesungen aktivierende Übungen und interaktive Methoden zu integrieren.
Ein besonderes Anliegen meiner Lehre ist es, räumliche Gestaltungsmittel auch in realen Situationen zu testen. So konnten im aktuellen Semester die Studierenden in einer leerstehenden Schule zum Thema „Farbe im Raum“ ihre gestalterischen Überlegungen im Maßstab 1:1 erproben. Das war für alle Beteiligten eine großartige Erfahrung und hier würde ich gerne noch viel mehr ausprobieren.
Liebe Anja, wir freuen uns, dass wir nun über Deine Tätigkeit als Professorin weiter im Austausch bleiben und auf Deine Inspirationen und Impulse nicht verzichten müssen! Wir freuen uns auf gemeinsame Forschungsprojekte und mehr…
- Biophilic Design im THIIIRD PLACEvon Petra Schröder
Bei der Gestaltung unseres GREEN HUB war von Anfang an klar, dass unser Herzensthema Biophilic Design und somit eine naturnahe Gestaltung im Vordergrund stehen sollte.
Warum? Ganz einfach, der Kontakt zur Natur fördert nachweislich unser Wohlbefinden und sorgt für ein positives Raumgefühl. Perfekt für den GREEN HUB, der im Gegensatz zu unseren anderen buchbaren Räumen kaum Technikausstattung, dafür umso mehr Raum für Kreativität und Entspannung bietet.
Doch was bedeutet Biophilic Design eigentlich?
Biophilic Design ist ein Gestaltungsprinzip, das Natur oder naturnahe Elemente in unsere gebaute, vom Menschen gestaltete Umgebung integriert. Das spricht wirklich jeden und jede an, denn unsere Verbindung zur Natur ist intuitiv. Evolutionär bedingt sorgen Attribute einer gesunden natürlichen Umgebung für eine ganze Reihe positiver Effekte, die wissenschaftlich belegt sind:- Steigerung von Wohlbefinden, Produktivität und Kreativität
- weniger krankheitsbedingte Ausfälle in Unternehmen
- Bessere Lernerfolge in Schulen
- Schnellere Genesung in Krankenhäusern
Wie funktioniert Biophilic Design?
Im Biophilic Design werden in drei Hauptkategorien eine Vielzahl von Gestaltungselementen beschrieben, die uns bewusst oder unbewusst mit der Natur verbinden. Einige davon sind sehr naheliegend wie z.B. der Einsatz von Pflanzen – andere eher weniger wie fraktale geometrische Muster… hört sich kompliziert an, meint aber bekannte natürliche Strukturen wie z.B. Bienenwaben oder Schneckenhäuser mit sich wiederholenden Einzelelementen.
Klingt zu theoretisch? Mit Beispielen wird es anschaulich… diese Gestaltungselemente machen unseren GREEN HUB zum biophilen Wohlfühlort:
1. Direkte Naturerlebnisse- Licht und Luft durch eine große Fensterfront
- Konservierte und echte Pflanzen in Form von Moosbildern und Pflanzgefäßen
- Natürliches Holz
2. Indirekte Naturerlebnisse
- Natürliches Farbkonzept mit viel regenerierendem Grün und fröhlichem Gelb
- Textil-Tapete in Leinenoptik als optisches und haptisches Highlight
- Sanfte Farbübergänge im Teppichboden von Grün zu Grau
- Unregelmäßig ausgestanzte Muster der Akustikpanele
3. Erleben von Raum und Ort
- Zonierung des Raumes in unterschiedliche Funktionsbereiche unterstützt durch das Bodendesign
- Altes Möbelstück aus Familienbesitz
- Das Gefühl von Rückzug und Geborgenheit durch die Begrenzung des Workshop-Tisches nach oben
Unser eigenes Team wie auch unsere KundenInnen und Gäste fühlen sich im GREEN HUB super-wohl! Die konsequente naturnahe Gestaltung leistet dazu einen großen Beitrag… Biophilic Design ist also eine echte Superkraft, die aus Räumen Wohlfühlräume macht!
- Plötzlich ist alles hybridvon Petra Schröder
Dass sich unsere Arbeitswelt im Wandel befindet, spürt wirklich jeder. Flexiblere Arbeitsmodelle haben sich in weiten Teilen etabliert und auch in Nicht-Fachmedien werden Begriffe wie ‚Hybride Zusammenarbeit‘ genutzt. Die ‚hybride Arbeitswelt‘ ist also auf dem besten Weg zum nächsten Buzzword zu werden… höchste Zeit für eine Begriffserklärung und Orientierung.
Hybrides Arbeiten bedeutet die analoge und virtuelle Zusammenarbeit zu verbinden. Damit ist wesentlich mehr gemeint als nur zu entscheiden, ob ich heute im Büro oder von zu Hause arbeite. Stattdessen sind hybride Arbeitsmodelle ein Paradigmenwechsel, der weitreichende Auswirkungen auf Prozesse, Führungsaufgaben, Bürogestaltung und Unternehmenskultur hat. Zumindest dann, wenn man diese Aufgabe ernst nimmt und auch langfristig produktiv und damit nachhaltig erfolgreich sein möchte.
Welche Herausforderungen gilt es zu meistern?
Zum einen ist es überhaupt nicht einfach, eine allgemein gültige Vereinbarung zu finden: Digitalisierungsgrad der Jobprofile, die individuelle Lebenssituation und die persönlichen Bedürfnisse nach Struktur und Miteinander unterscheiden sich auch innerhalb eines Unternehmens stark.
Zum anderen stehen eine ganze Reihe von Fragen im Raum: Wer bestimmt überhaupt, wann wer wo arbeitet? Ist das freigestellt oder gibt das die Führungskraft vor? Und wie soll eigentlich zusammengearbeitet werden? Der Wissenstransfer muss gewährleistet sein, damit jeder die gleichen Informationen erhält, egal wo man arbeitet. Gleichzeitig dürfen Zugehörigkeitsgefühl und das soziale Miteinander nicht verloren gehen. Dafür braucht es neue Formate und Rituale, damit Home-Office nicht außerhalb, sondern mittendrin im Team bedeutet. Die Herausforderungen für die gesamte Organisation sind enorm.
Wo liegen die Chancen des Hybriden Arbeitens?
Es lohnt sich aktiv Zusammenarbeit zu gestalten. Für Mitarbeitende bedeutet Hybrides Arbeiten mehr Flexibilität, Freiheit und Chancengleichheit. Für Unternehmen bieten gerade vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels und den massiven Anforderungen der CO²-Einsparung gute hybride Arbeitsmodelle und funktionierende Zusammenarbeit einen klaren Wettbewerbsvorteil.
Arbeiten ist heute mehr als ein Ort und hybride Zusammenarbeit alternativlos! Damit das gut gelingt müssen Kultur, Mensch, Organisation und Technologie miteinander in Einklang gebracht werden. Wir bei CMMaurer begleiten Unternehmen auf diesem Weg. - Wir haben ein „Koffice“!von Petra Schröder
Wir bei CMMaurer lieben die gemeinsamen Mittagspausen in unserer Working Lounge, zu denen auch regelmäßig frisch gekocht wird – jetzt haben wir dank Oona Horx auch einen schicken Namen dafür: Wir haben ein „Koffice“!
Was bedeutet das?
Die Trendforscherin Oona Horx beschäftigt sich in ihrem Home Report 2023 für das Zukunftsinstitut u.a. mit der Frage wie sich das Büro neu erfinden kann. Durch Home Office und Work-Life-Blending finden Elemente ihren Einzug in die Arbeitswelt, die wir an der Arbeit zu Hause schätzen gelernt haben: lockere Kleidung, guter Kaffee, wohnliche Atmosphäre, ein gesundes Mittagessen etc. Außerdem wählen wir bewusst den Weg ins Büro, um Kollegen zu treffen und Gemeinschaft zu erleben.Das macht die Küche zum perfekten Treffpunkt: hier kann ungezwungen gemeinsam gekocht, gegessen und gequatscht werden. Dieser Ort nennt sich „Koffice“ (Kitchen + Office) und ist mehr als eine kleine Teeküche am Ende des Flurs ohne Sitzgelegenheiten! Vielmehr sind die neuen Büroküchen multifunktional, gut ausgestattet und echte Wohlfühlorte für formellen wie auch informellen Austausch – nicht nur zur Mittagszeit sondern den ganzen Tag.
Genauso nutzen wir auch unseren THIIIRD PLACE. Es wird abwechselnd frisch für alle vor Ort gekocht, Reste gegessen oder die Tiefkühltruhe geplündert… wie zu Hause eben auch. So fühlt sich die Mittagspause im Team an wie ein Essen mit guten Freunden und Familie. - Andrea Maurer-Schlangen zu Gast im Podcast ‚Real Work‘von mife
Andrea Maurer-Schlangen, Architektin und Geschäftsführerin von CMMaurer war zu Gast im Podcast ‚Real Work‘ von Cordula Casaretto, Ulrike Rehm und Annika Rehm. Das kurzweilige Gespräch beantwortet spannende Fragen rund um die Arbeitswelt von Morgen:
- Wie und wo wollen wir künftig produktiv zusammenarbeiten?
- Warum bestimmen Nutzerprofile heute die Desk Sharing Quote und nicht mehr Jobprofile? Und was ist überhaupt der Unterschied?
- Welche Chancen ergeben sich aus wohnortnahen Arbeitsmöglichkeiten für die Stadtentwicklung von kleineren Städten und Gemeinden?
Darüber hinaus berichtet Andrea aus dem Nähkästchen – z.B. wie es überhaupt dazu kam, dass sie vor 15 Jahren CMMaurer gegründet hat und was funktionierende Stifte mit dem THIIIRD PLACE in Oberursel zu tun haben. Hört doch mal rein, es lohnt sich!
Link zur Folge auf Spotify:
https://open.spotify.com/episode/3mRX1fFGbBrgceAagMP8Td?si=0twcK_AaRUmQuMtt2jm6Nw - „Silodenken abbauen“ – Eine neue Arbeitswelt für Kuraray, Troisdorfvon mife
2023 ist feierlich und unter reger Beteiligung der Mitarbeitenden der neue Standort von Kuraray in Troisdorf eröffnet worden. Auf ca. 1.200 m² ist eine moderne Arbeitswelt mit einladender Atmosphäre entstanden. Wir wünschen unserem langjährigen Kunden Kuraray alles Gute zum Einzug und freuen uns gemeinsam über das tolle Ergebnis!
Wir von CMMaurer dürfen das weltweit tätige Spezialchemie-Unternehmen bereits seit 2018 auf seinem Weg zu modernen Arbeitswelten begleiten. Kuraray hat bereits vor der Pandemie erkannt, dass tradierte Arbeitsmodelle transformiert und neue Arten der Zusammenarbeit etabliert werden müssen, um die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens zu sichern.
Strategie und konkrete Maßnahmen zur Umsetzung der neuen hybriden Arbeitswelt wurden in einem partizipativen Ansatz gemeinsam mit Geschäftsführung, Projektleitung und Mitarbeitenden entwickelt. Wir dürfen aber nicht nur inhaltlich begleiten, sondern auch selbst gestalten: das Workplace Design an den neu gestalteten Standorten leitet sich aus den veränderten räumlichen Anforderungen ab und trägt durch eine konsequente Markenintegration zur Identifikation der Mitarbeitenden bei.
Anlässlich der Eröffnung des dritten gemeinsamen Projektes hat sich Andrea Schröter, Global Marketing Communications, die Zeit genommen, uns ein paar Fragen zu beantworten und so spannende Einblicke aus Nutzendensicht ermöglicht.
Was ist bei der Gestaltung des neuen Standortes in Troisdorf besonders gut gelungen?
Ich bin mit der Umsetzung rundum zufrieden! Die Ausstattung ist geschmacklich und funktionell gut gelungen. Die Möbel sind bequem und weitere Ausstattungsmerkmale bringen passende neue Farbtöne, die unser Corporate Design harmonisch ergänzen. Auch die gestalteten Farbkreise an den Wänden sind entsprechend unserem globalen Branding hervorragend umgesetzt worden. Die Aufteilung der großen Flächen wurde ebenso sinnvoll gestaltet wie die Platzierung der großen Akustikboxen.
Welche Veränderungen der Arbeitskultur/der Zusammenarbeit sollen unterstützt werden?
Wir wollen „Silodenken“ abbauen, also Abgrenzungen aufheben und Kommunikation und Miteinander – auch außerhalb der Abteilungen (crossfunktional) – fördern.
Gibt es bereits erste positive Erfahrungen z.B. durch die neuen Kollaborationsbereiche?
Aufgrund der neuen Konstellation stellte sich heraus, dass wir von den Erfahrungen und Kenntnissen eines neuen Kollegen und seiner früheren Tätigkeit profitieren können. Noch sind nicht alle Kollegen vom neuen Konzept und den neuen Arbeitsbedingungen restlos begeistert. Veränderungsprozesse und das Aufgeben gewohnter Schranken brauchen gewöhnlich ihre Zeit.
Welcher ist Ihr ganz persönlicher Lieblingsraum oder -ort und warum?
Mein Lieblingsraum ist die Open Space. Ich mag die Atmosphäre, fühle mich nicht allein, kann aber trotzdem konzentriert arbeiten.
Wir freuen uns bereits jetzt auf weitere gemeinsame Projekte.