Wie Organisationen Krisen meistern und über lange Zeit erfolgreich bleiben.
Unternehmen brauchen organisationale Resilienz, um auf Krisen vorbereitet zu sein, professionell darauf zu reagieren und gestärkt aus ihnen hervorzugehen. In einer Zeit rasanter technologischer Fortschritte und globaler Unsicherheiten wird diese Fähigkeit von Organisationen immer wichtiger. Der deutsche Mittelstand steht vor der Herausforderung, sich an neue Marktbedingungen anzupassen, um langfristig erfolgreich zu bleiben. Durch eine aktive Anpassung von Geschäftsmodellen, Strukturen und Zusammenarbeitskultur gelingt der proaktive Umgang mit unerwarteten Veränderungen.
Zu diesem Schluss kommt der Fachverband Organisationsentwicklung + Change-Management des Bundesverbands Deutscher Unternehmensberatungen (BDU) in seinem neuen Positionspapier „Organisationale Resilienz“ mit vorgelagerter Befragung unter über 200 Unternehmen. CMMaurer ist aktives Mitglied des Fachverbandes, Andrea Maurer-Schlangen Mit-Autorin des Positionspapiers.
Erfahren Sie in dieser Story mehr über die Chancen organisationaler Resilienz für Ihr Unternehmen und welche konkreten Lösungsansätze wir von CMMaurer bieten, damit auch Ihr Unternehmen Krisen nicht nur besser bewältigt, sondern daran wächst und langfristig erfolgreich bleibt.
Warum ist das Thema relevant?
Wir leben in herausfordernden Zeiten. Art, Häufigkeit und Tragweite von Störungen erhöhen sich und gleichzeitig verkürzen sich die Vorwarnzeiten. Unternehmen stehen vermehrt vor diesen zwei zentralen Fragestellungen:
- Wie können wir Vorausschau betreiben, um mit unvorhergesehenen Krisen umzugehen und aus ihnen zu lernen?
- Welche Weichenstellungen sollten wir treffen, um nicht nur kurz-, sondern auch langfristig im Spiel zu bleiben?
Der Begriff organisationale Resilienz beschreibt diese Fragestellungen übergreifend und damit die Fähigkeit von Organisationen:
- Strukturen zu schaffen, um Krisen und Chancen vorauszusehen (anticipating)
- Belastungen unter widrigen Umständen standzuhalten (coping) und
- sich zielführend anzupassen und mit den Herausforderungen zu wachsen (adapting)*.
Im Gegensatz zur persönlichen Resilienz, umfasst organisationale Resilienz strategische, strukturelle und kulturelle Aspekte einer Organisation. Im Mittelpunkt stehen die Menschen, wie sie zusammenarbeiten, kommunizieren und dadurch zu Entscheidungen kommen.
*Nach S. Duchek „Organisazional resilience: a capability-based conceptualization.“
Business Research (2020), 13215-246 (Springer)
Wo steht die deutsche Wirtschaft?
Die aktuelle, deutschlandweite und branchenübergreifende Umfrage des BDU zeigt, dass viele Unternehmen die Bedeutung von Resilienz erkennen, aber oft noch keine klaren Strategien zur Umsetzung haben und
- 57% der Unternehmen ihre organisationale Resilienz als hoch einschätzen
- 36% der Unternehmen sehen jedoch noch erheblichen Nachholbedarf
- Besonders in der Antizipation und Anpassungsfähigkeit gibt es Defizite
- 46% der Unternehmen sehen Nachholbedarf durch professionelle Organisationsentwicklung


https://www.bdu.de/news/positionspapier-organisationale-resilienz
Die Chancen nutzen
Jedes Unternehmen steht vor anderen Herausforderungen – einige Handlungsfelder erweisen sich aber unabhängig von Größe, Branche und Reifegrad als besonders wirksam, um organisationale Resilienz zu stärken. Dazu gehört das Hinterfragen von Zielen und Strategie sowie ein Gleichgewicht zwischen effizienten, schlanken Strukturen und notwendigen Ressourcen.
Für eine resiliente Zusammenarbeitskultur sind drei Bereiche von zentraler Bedeutung:
- Team-Resilienz und Leistungsfähigkeit
- Eine resiliente Organisation lebt von stabilen Teams, die eine gute Kommunikations- und Informationskultur pflegen
- Die Fokussierung auf Teamentwicklung ist wichtiger als die Entwicklung einzelner Personen
- Krisenfeste Führung
- Orientierung geben durch die Kommunikation klarer Ziele und Leitplanken ist Kernaufgabe der Führungsebenen
- Selbstorganisation zu implementieren ist herausfordernd, jedoch unvermeidlich, um Verantwortungsübernahme und funktionierende Entscheidungswege sicherzustellen
- Flexibilität und Anpassungsfähigkeit
- Cross-funktional arbeitende Teams und agile Arbeitsmethoden sind ein Weg zu anpassungsfähigen Organisationsstrukturen und ermöglichen schnelle Reaktionen auf Veränderungen
- Der positive Umgang mit dauerhafter Veränderung fokussiert die Chance auf langfristige Robustheit
Konkrete Unterstützung Ihrer Resilienz-Strategie
Wir führen Organisationen nachhaltig in eine neue Arbeitswelt, in der gelebte Zusammenarbeitskultur und ein produktiver Way of Working im Mittelpunkt stehen. Interventionen für Team-Resilienz und Produktivität gehören genauso dazu wie die Entwicklung und Befähigung von Führungskräften. Damit zahlen Unternehmen maßgeblich auf die Stärkung ihrer organisationalen Resilienz ein.
Unsere Interventionen für die Entwicklung eines produktiven Way of Working und einer „One Team“-Kultur:
- Auf Führungsebene krisenfeste Führung und Governance etablieren
- Entwicklung der Führungsteams (Hybrid Leadership)
- Strategie-Entwicklung Way of Working
- Community of practice
- Auf Mitarbeitendenebene für Team-Resilienz und Leistungsfähigkeit
- Co-kreative Entwicklung von Meeting- und Kommunikationsregeln (Hybrid Meeting Equity)
- Befähigung der Teams, digitale Tools und agile Arbeitsmethoden für ihre produktive Zusammenarbeit zu nutzen
- Einbindungsformate mit Dialogcharakter z.B. hybrider Pulse-Check
Nutzen Sie unsere langjährige Erfahrung und umfangreichen systemischen Methodenkoffer, um die organisationale Resilienz Ihres Unternehmens zu stärken – sprechen Sie uns gerne an 😊!
Unser Fazit
Resiliente Organisationen überstehen Krisen nicht nur, sondern gehen gestärkt daraus hervor – ein klarer Wettbewerbsvorteil in herausfordernden Zeiten!
Die organisationale Resilienz hängt maßgeblich davon ab, wie gut es Unternehmen gelingt, eine Kultur der Anpassungsfähigkeit und guten Zusammenarbeit zu etablieren. Durch gezielte Maßnahmen für die passende Unternehmenskultur, Zusammenarbeit, Führung und Selbstorganisation können Unternehmen nicht nur Krisen besser bewältigen, sondern auch langfristig erfolgreich sein.